Selbst – bewusst – sein
Selbstbewusstsein ist für ein glückliches Leben unentbehrlich. Und zwar in den verschiedenen Bedeutungen des Wortes.
Selbstbewusstsein steht einerseits für Selbstsicherheit. In diesem Sinne geht es darum, ein positives Selbstbild zu entwickeln, das auf einem gesunden Selbstwertgefühl beruht, worauf sich Selbstvertrauen entwickeln kann. Siehe dazu den Glückstipp „Selbstbewusstsein stärken“.
Selbstbewusstsein steht andererseits für Selbsterkenntnis und dem damit einhergehenden persönlichen Wachstum, womit ich mich In diesem Glückstipp beschäftigen möchte. Im Englischen gibt es für Selbstbewusstsein 2 Wörter: self-confidence und self-awareness.
Jedes persönliche Wachstum geht einher mit einem Bewusstwerdungsprozess. Nur wenn wir nicht glücklich sind, suchen wir immer zuerst in äußeren Umständen: vielleicht brauche ich einen anderen Job, einen anderen Partner oder sollte ich gar auswandern?
Aber auch glücklicher werden ist in erster Linie ein Bewusstseinsprozess – eine Reise nach innen. Nur 10% unseres Glücks werden durch äußere Umstände bestimmt, ganze 90% teilen sich auf zwischen angeborenem Charakter und angelerntem Verhalten (Sonja Lyubomirsky, 2008).
Erst wenn wir innerlich bereit sind für mehr Glück, können wir unsere Lebensumstände entsprechend gestalten. Die Frage ist also: was steht unserem Glück im Weg? Denn das Glück ist immer da und wartet nur darauf, entdeckt zu werden 😊
„Dinge ändern sich nicht; wir verändern uns.“ — Henry David Thoreau
7 magische Schritte zum Glücklichsein als innere Haltung
1. Entscheide dich glücklich zu sein!
Glücklichsein ist eine Entscheidung – wahrscheinlich hast du diesen Spruch schon einmal gehört. Er bedeutet, dass man die Verantwortung für sein Glück übernimmt und bereit ist, die dazu notwendigen Schritte zu gehen und die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die dem Glück im Wege stehen.
Menschen mit dieser Überzeugung wissen, dass sie ihr Leben gestalten durch alles, was sie denken, fühlen, sagen und tun. So gesehen ist Glück eine innere Haltung. Das bedeutet nicht, dass es keine schlechten Zeiten mehr gibt, aber du weißt, auch an den Herausforderungen kannst du wachsen, was wiederum zu deinem Glück beiträgt.
2. Entwickle ein positives Mindset
Deine Gedanken bestimmen wie du dich fühlst! Leider sind die meisten Gedanken negativ oder man neigt sogar zum Grübeln.
Jeder Mensch denkt zw. 40 und 60 Tausend Gedanken am Tag. Das ist schon eine Menge. Du kannst dir mal den Spaß machen und einen Tag lang deine Gedanken zu beobachten und aufzuschreiben…. Was fällt dir dabei auf? Machst du dir viele Sorgen oder bist du vor allem kritisch dir selbst gegenüber?
Viele haben Angst Kontrolle loszulassen und versuchen alles Mögliches zu kontrollieren, was man nicht kontrollieren kann…. Das Einzige, das man wirklich kontrollieren kann, sind die eigenen Gedanken. Und das ist so wichtig! Deine Gedanken bestimmen immerhin, wie du dich fühlst und in Folge, wie du handelst.
Du kannst dabei bestimmt ein paar negative Glaubenssätze identifizieren und diese dann in positive Sätze umwandeln. Dann wirst du feststellen, dass sich dein Wohlbefinden verbessert.
3. Praktiziere Dankbarkeit
Worauf man sich fokussiert, das vermehrt sich. Worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, wird deine Energie lenken und dein Denken, Fühlen und Handeln weiter beeinflussen. Richtest du deine Aufmerksamkeit auf all die schönen und wertvollen Dinge, die bereits in deinem Leben vorhanden sind, wird dir das ein positives Gefühl schenken. Dankbarkeit ist ein Weg zu direktem Glück!
4. Übe Vergebung
Durch Vergebung kannst du Verletzungen aus der Vergangenheit heilen und loslassen. Die Gefühle, die du über die Vergangenheit hast, Zufriedenheit oder Stolz, Scham oder Bitterkeit hängen ganz von deinen Erinnerungen ab. Eine andere Quelle gibt es hier nicht. Intensive negative Gedanken über deine Vergangenheit blockieren Zufriedenheit und Freude. Dadurch werden Glück, Gelassenheit und Harmonie unmöglich.
Vergebung bedeutet nicht eine Tat gutheißen, oder den Täter zu entschuldigen. Vergebung bedeutet den Blickwinkel auf eine Situation zu verändern, und das tust du für dich selbst und nicht für den anderen. Vergebung hilft dir, Bitterkeit und Negativität aus deinem System loszulassen. Und nicht vergessen, auch dir selbst zu vergeben.
5. Glück als Bewusstseinsstufe
Du kannst deine Gefühle und Gedanken auch einordnen auf einem gewissen Bewusstseinsniveau, auf dem du dich gerade bewegst. Die Grundlage dieser Vorgehensweise ist die Bewusstseinsskala von David R. Hawkins. „Die Skala wird nach unten begrenzt von Null (Tod/kein Bewusstsein) und nach oben durch die Tausend, nach seiner Aussage die höchste von Menschen erreichbare Bewusstseinsebene – eine Person kann sich in verschiedenen Lebensbereichen / Situationen auf unterschiedlichen Ebenen befinden.“ (Wikipedia)
Anhand deiner Gefühle und durch Tests, kannst du dein Bewusstseinsniveau in verschiedenen Situationen erkennen. Durch „Fühlen“ und Bewusstwerden, kannst du höhere Bewusstseinsstufen erreichen und dich besser fühlen – bis hin zum Glücklichsein, ganz ohne Grund.
Am unteren Ende der Skala befinden sich Scham, Schuld und Angst, im mittleren Niveau Wut, Stolz und Mut, und im oberen Niveau: Akzeptanz, Liebe und Glück.
6. Sorge gut für deinen Körper
Ob du glücklich bist oder nicht, kann man auch am körperlichen Wohlbefinden erkennen. Ein glücklicher Mensch hat im allgemeinen mehr Energie und fühlt sich wohl in seiner Haut. Glück kann man nicht denken, sondern man kann es nur fühlen. Darum ist ein bestimmtes Körperbewusstsein und Körperwahrnehmung so wichtig. Auf der anderen Seite ist der Körper auch ein Ansatzpunkt, sein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Durch gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung kannst du gut für deinen Körper sorgen. Er wird es dir danken durch mehr Energie und mehr Wohlbefinden. Wie dir dein Körper mehr Glücksempfinden ermöglichen kann, kannst du in meinem Glückstipp „Körperliches Wohlbefinden steigern“ nachlesen.
7. Finde deine Werte und Ziele, dein „Warum“
Was ist dir wirklich wichtig in deinem Leben? Was sind deine Werte? Wenn du deine Werte kennst, kannst du deine Ziele bestimmen.
Wenn du keine Ziele hast, arbeitest du höchstwahrscheinlich für die Ziele anderer. Ein selbstbestimmtes Leben sollte also Ziele kennen. Ziele geben deinem Leben eine Richtung. Sie zeigen dir, wie du dich weiterentwickeln möchtest und welche Werte du leben möchtest. Dein „Warum“ ist sehr wichtig für deine intrinsische Motivation. Durch Ziele zu setzen gestaltest du aktiv dein Leben, erfährst du einen Sinn deines Tuns und fühlst dich motiviert.
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