Raus aus der Grübelfalle
Was ist die Ursache vom Grübeln?
Wer oft in der Grübelfalle sitzt, hat mehr Stress als andere. Nicht nur dass dieser Stress auf Dauer krank macht, zu viel Grübeln macht außerdem unglücklich und es können sich über einen längeren Zeitraum depressive Stimmungen entwickeln. Wie kommt man raus aus der Grübelfalle?
Die Ursachen sind verschieden. Es kann an mangelndem Selbstbewusstsein und Unsicherheit liegen, dem Hang zum Perfektionismus oder anderen persönlichen Ängsten. Dies alles führt zur Überzeugung nicht gut genug zu sein. Man ist mit sich selbst unzufrieden und hofft durch Nachdenken eine Lösung aus dieser Unzufriedenheit zu finden. Ein Symptom davon kann sorgenvolles Grübeln sein.
Gefuehle
Da sind die kleineren und größeren Alltagsärgereien: wenn der Zug nicht pünktlich kommt, wenn man im Stau steht, wenn eine Freundin eine Verabredung absagt, wenn der Chef etwas Blödes sagt, etc.
Aber natürlich auch die Alltagsfreuden: ein leckeres Essen, ein angenehmes Gespräch oder eine herzliche Begegnung.
Gefühle gehören zum Menschsein. Es sind die Farbtupfer des Lebens. Manche Gefühle können jedoch überwältigend sein: z.B. bei Eifersucht, nach einem Streit oder einer Trennung, beim Tod eines geliebten Menschen oder nach einem anderen Verlust oder bei Zukunftsängsten. Gefühle sind vielschichtig. Wie gehe ich damit um?
Nein-sagen-lernen
Nein sagen und trotzdem freundlich sein – geht das?
Nicht jedem fällt es leicht, Grenzen anzugeben und nein zu sagen, wenn an die eigene Hilfsbereitschaft appelliert wird. Man fühlt sich verpflichtet ja zu sagen, denn man will schließlich hilfsbereit und freundlich sein und niemanden vor den Kopf stoßen. Die eigenen Bedürfnisse werden dann womöglich außer Acht gelassen.
Weil man sich nicht traut nein zu sagen, werden auf der Arbeit z.B. Dienste übernommen, die sonst keiner machen will, oder man bleibt „gerne“ etwas länger, damit andere rechtzeitig die Kinder abholen können. Stress und Überforderung sind die Folge, Selbstfürsorge bleibt auf der Strecke. Das wiederum führt zur Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall zum Burn-out. Zeit für ein paar Tipps, wie man Nein sagen lernen kann.
Selbstliebe und Selbstfürsorge
Selbstliebe und Selbstfürsorge sind nicht egoistisch. Oft haben wir jedoch ein schlechtes Gewissen, wenn wir an unsere eigenen Bedürfnisse denken. Wir sind es gewohnt, uns um andere zu kümmern, mehr als um uns selbst. Mitgefühl für uns selbst verspüren wir nur selten, eher Selbstmitleid.
Wenn man sich zu wenig um die eigenen Bedürfnisse kümmert und sich selbst nicht wertschätzt, kann das dauerhaft zu Unzufriedenheit und Stress führen. Sich selbst zu vernachlässigen, ist eine Form der Selbstabweisung, die uns immer wieder aufs Neue seelisch verletzt. Zurückweisung, die wir von anderen so sehr fürchten, fügen wir uns somit selbst zu.
Selbstliebe heißt, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, mit den Stärken und Schwächen, die man als Person hat. Selbstfürsorge bedeutet, die eigenen physischen und psychischen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu erfüllen.
Perfektionismus überwinden
Viele junge Frauen leiden heutzutage bewusst oder unbewusst an Perfektionismus. Das kann ziemlich belastend sein. Sie haben Angst Fehler zu machen und sind mit ihrem Ergebnis nie wirklich zufrieden, auch wenn sie sich noch so sehr angestrengt haben.
Perfektionismus kann sich in verschiedenen Lebensbereichen zeigen. Manche sind perfektionistisch in Bezug auf ihr Äußeres, andere wollen im Beruf ihre Aufgaben immer perfekt und möglichst fehlerfrei erledigen. Wie kann man Perfektionismus überwinden? Du erfährst es in diesem Gluckstipp.
Was zeichnet Perfektionismus aus?
Selbstwertgefühl stärken
Ein gutes Selbstwertgefühl ist Voraussetzung für ein glückliches Leben. Ein positives Selbstwertgefühl bedeutet: Ich bin es mir wert, glücklich zu sein. Das Selbstwertgefühl ist etwas Subjektives, es ist ein Gefühl. Niemand bestimmt, wie viel du wert bist. Es ist dein eigenes Urteil, das du auf Grund deiner Lebenserfahrungen von klein auf über dich selbst entwickelt hast. Dein Selbstwertgefühl stärken wird dein Leben verändern, denn du strahlst aus, wie du dich fühlst. So erscheinen Menschen mit geringem Selbstwertgefühl oft unsichtbar, da sie sich unsicher fühlen und sich kleiner machen, als sie sind. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl dahingegen, mögen sich selbst und können das Leben mehr genießen.
Das Niveau unseres Selbstwertgefühls hat weitreichende Konsequenzen für alle Lebensbereiche: es beeinflusst, wie selbstsicher wir uns auf der Arbeit verhalten oder ob wir erfüllende Beziehungen aufbauen können. Wer von Selbstzweifeln geplagt wird, traut sich nicht die nötigen Schritte zu gehen, die zu einem erfüllten Leben führen könnten oder glaubt Glück nicht verdient zu haben.