Warum sind Ziele wichtig?
Ziele geben dem Leben eine Richtung. Sie zeigen, in welche Richtung du dich weiterentwickeln möchtest. Vielleicht hast du bestimme ‚Baustellen‘ – Bereiche, in denen du dich gerne verbessern möchtest. Das könnte beruflich sein, oder auf persönlichem Gebiet. Durch Ziele zu setzen, gestaltest du aktiv dein Leben und erfährst du Sinnhaftigkeit.
Es ist ebenso wichtig zu wissen, warum du diese Ziele erreichen möchtest. Welche Werte möchtest du dadurch leben? Deine Werte stellen deine intrinsische Motivation dar. Dein ‚Warum‘ ist deshalb sogar wichtiger als das Ziel selbst. Und die eigentliche Frage ist: was für eine Person möchtest du sein?
Ziele setzen statt guter Vorsätze
Ziele sollten für dich attraktiv sein und zu dir persönlich passen. Erst dann bist du motiviert, die notwendigen Anstrengungen zu unternehmen, die das Erreichen deiner Ziele verlangt. Bei guten Vorsätzen handelt es sich meistens um moralische Appelle für einen gesünderen Lebensstil: ich sollte weniger essen und mich mehr bewegen, ich sollte mich gesünder ernähren, mit dem Rauchen aufhören, etc…. Alle Ziele mit ‚sollte‘ und ‚müsste‘ sind per Definition nicht sehr motivierend. Erfolgreich Ziele setzen, wie geht das?
3 Tipps zum Ziele setzen und Ziele erreichen
Grundsätzlich sollte man sich wohlfühlen, wenn man Ziele setzten möchte. Denn nur in einem positiven Gemütszustand kann man eine positive Vision seiner Zukunft entwickeln. Eine Möglichkeit sich in einen positiven Zustand zu versetzen ist Dankbarkeit. Du kannst zum Beispiel zuvor eine Liste erstellen mit allem, wofür du dankbar bist. Fühle die Dankbarkeit und die Freude in dir, wenn du diese Liste schreibst und liest. Erinnere dich an einen besonders schönen Moment und versetze dich ganz hinein! Fühle bewusst die angenehmen Erinnerungen, die dabei wachgekitzelt werden. Wenn du dich so richtig wohl fühlst, kannst du mit der Zielsetzung beginnen. Wie gesagt, es geht darum, dass du dich gut fühlst 😀
1. Finde attracktive Ziele
Deine Ziele sollten motivierend sein. Bei der Formulierung sollte kein „ich muss“ oder „ich sollte“ vorkommen. Finde nur solche Ziele, auf die du wirklich Lust hast. Es sollten Ziele sein, die dich herausfordern, die aufregend sind und die zu dir als Person passen. Erst dann bist du wirklich motiviert, die Anstrengungen zur Zielerreichung zu unternehmen. Als Hilfestellung kannst du dir die Frage stellen: was für eine Person möchte ich eigentlich sein? Welche Werte möchte ich in meinem Leben verwirklichen? Um Klarheit über deine Werte zu finden, kannst du dir die folgende Frage beantworten: Was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben? Erstelle eine Liste mit mindestens 10 Werten.
2. Folge bei der Zielsetzung der SMART Methode
SMART steht für:
➠ S pezifisch
➠ M essbar
➠ A ttraktiv
➠ R ealistisch
➠ T erminiert
Die erste Regel ist sicherlich sehr wichtig. Wünsche dir nicht einfach mehr Geld, sondern formuliere dein Ziel ganz konkret und spezifisch: „Ich möchte monatlich xxx Euro verdienen.“ Das macht dein Ziel auch messbar. Dann erst kannst du wissen (und messen), wenn du dein Ziel erreicht hast.
Gib deinen Zielen zum Schluss einen Zeitrahmen, indem du sie in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele einteilst. Ohne Zeitrahmen bleiben deine Ziele nur Wunschdenken. Erst durch einen Zeitrahmen, wirst du deine Ziele verwirklichen können.
Kurzfristige Ziele sind die Ziele, die du innerhalb eines Jahres erreichen möchtest, mittelfristige innerhalb 2-5 Jahren und die langfristigen innerhalb 5-10 Jahren.
3. Visualisiere deinen Zielzustand
Ein sehr wirksames Tool zum Erreichen deiner Ziele ist die Visualisierung deines Zielzustandes. Der Körper kann nicht zwischen Realität und einem Gedanken bzw. Fantasie unterscheiden. Der Körper reagiert auf jeden Gedanken und auf jedes Gefühl als wäre es die Realität. Das ist die Kraft der Visualisierung.
Stelle dir also dein Leben vor, wenn du dein Ziel bereits erreicht hast. Wie fühlst du dich dann? Welche Gedanken gehören zu deiner neuen ‚Ziel-Identität‘? Male dir deine Zukunft möglichst mit allen Sinnen aus.
Je besser du dir deine neue Identität vorstellen kannst, desto einfacher kannst du am Ball bleiben und deine Ziele auch erreichen.
Es kann sein, dass du während des Prozesses auf negative Glaubenssätze stößt, die dich bei deinem Vorhaben nicht unterstützen. Wenn zum Beispiel der Gedanke auftaucht „Ich schaffe es doch nie, meine Ziele zu erreichen“ ersetze ihn durch einen neutralen Satz, wie zum Beispiel: „Ich bin voll und ganz auf mein Ziel ausgerichtet“. Oder bei dem Gedanken „Ich bin es nicht wert glücklich zu sein“, mache daraus: „Ich bin okay, so wie ich bin“.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein wundervolles Jahr 🍀